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Der bekannte Designer und Inhaber eines internationalen Mode-Imperiums wurde in seiner Kindheit von der evangelischen Kirche enttäuscht. Trotzdem fand er zu einem ganz eigenen Glauben. Er plädiert für eine konfessionsübergreifende Kirche, ohne Moral, aber mit Akzeptanz, die Orientierung gibt.

 

Der bekannte Designer und Inhaber eines internationalen Mode-Imperiums wurde in seiner schweren Kindheit von der evangelischen Kirche enttäuscht. Als Jugendlicher, der lernen musste, mit seiner Homosexualität umzugehen, hätte er einen liebevollen Seelsorger gebraucht. Alleingelassen fand er seinen eigenen Weg zum Glauben. Er beklagt, dass "die" Kirche zu viel mit sich selbst beschäftigt sei, zu egozentrisch, verstaubt und auch zu langweilig. Man brauche auch keine Kirche zum Glauben. Trotzdem wünscht er sich eine Kirche ohne Moral, in der man Gott in Dankbarkeit und Liebe feiert. Eine solche konfessionsübergreifende Kirche solle Menschen helfen, ihren ganz eigenen Weg zu Gott und ihrer Mündigkeit und Würde als geliebte Geschöpfe Gottes zu finden. - Sein Plädoyer spricht wohl vielen aus der Seele, wird aber bereits von vielen Pfarrern umgesetzt.