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Aus der Sicht der kleinen Mucke beschreibt die Autorin (zuletzt BA 11/86) ihre Kindheitstage auf einem schlesischen Gutshof im Landkreis Namslau nahe der polnischen Grenze. Es ist die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Geschildert werden das Leben einer Grossfamilie, Szenen aus der Schule, Besuche bei der Grossmutter. Vom heraufziehenden Nationalsozialismus spürt Mucke wenig. Die Kindheitserinnerungen enden mit dem Tod des Vaters, der in den ersten Tagen des 2. Weltkrieges umkommt. Viele Jahre später sieht die Autorin ihr Elternhaus wieder. Es dient heute als Sanatorium für Alkoholiker. M. Frisés Autobiographie hält ohne Rührseligkeit und ohne falschen Zungenschlag eine vergangene Gesellschafts- und Lebensform fest. Vergleichbar M. Dönhoff (BA 1/88) und Chr. von Krockow (BA 5/85, 11/87). Mit Schwarzweissfotos. - Für alle Bibliotheken.