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In der Paläo-Art stellen Künstler prähistorische Lebewesen in ihrem urwüchsigen Lebensraum dar. Sie gilt als Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft. Ihre Geschichte und die Künstler werden mit Werken aus der Zeit von 1830-1990 in diesem schwergewichtigen Band eindrucksvoll dokumentiert.

 

Paläo-Art-Künstler bilden in ihren Arbeiten prähistorische Lebewesen in ihrem Lebensraum ab. Am Anfang standen ihnen nur Knochen zur Verfügung, die sie zu fantasievollen Kreaturen abbildeten. Sie dienten der Illustration von Lehrwerken und wurden später durch Gemälde, Gebrauchsgrafik und Mosaiken erweitert. Im Laufe der Zeit trat aber auch ein Wandel in den Abbildungen ein, durch die neuen Forschungen in der Paläontologie. Die Autorin ist bei ihrer Spurensuche in Museen und Archiven auf erstaunliche Abbildungen gestoßen. Herausgekommen ist eine exzellente Dokumentation einer Facette der Kunstgeschichte. In 8 Kapiteln, die mit Essays versehen der Chronologie folgen, werden die einzelnen Phasen der Paläo-Art und ihrer Künstler in den letzten 200 Jahren verfolgt. Erläutert wird auch der historische Hintergrund zwischen Paläontologie und Paläo-Art. Wie die Autorin bemerkt, führt die Paläo-Art noch immer ein Nischendasein in der Kunstgeschichte. Daran könnte die Arbeit von Zoë Lescaze und ihrem reich bebilderten Band etwas ändern, der für Freunde dieses Genres eine Fundgrube ist. Kein Vergleichstitel