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Eine informationsreiche und moderne Biografie der Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647-1717).

 

Die Autorin, bereits bekannt durch andere Biografien (z.B. "Sophie Scholl"), skizziert hier Leben und Werk der Maria Sibylla Merian (1647-1717), Tochter des Kupferstechers Matthäus Merian d.Ä., deren Tod sich in diesem Jahr zum 300. Mal jährt. Maria Sibylla wurde als Künstlerin und Forscherin durch ihre faszinierenden Bilder von Insekten und Pflanzen bekannt - und durch das außergewöhnliche Leben, das sie führte: Sie absolvierte eine informelle Lehrzeit beim Stiefvater, verließ ihren Ehemann, verbrachte mehrere Jahre bei den Labadisten und reiste mit ihrer Tochter in die Kolonie Surinam, um dort die Insekten und Pflanzen des Dschungels zu erforschen und zu malen. Beuys schildert das Leben und die Arbeit dieser ungewöhnlichen Frau. Interessant sind ihre neuen Ergebnisse und Mutmaßungen, was Merians Trennung von ihrem Ehemann, ihren religiösen Hintergrund und ihre Hinwendung zu den Labadisten betrifft, zu denen die Autorin auch ausführlicher informiert.