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Signatur: Elp 35 GES	Signaturfarbe:	Status: Verfügbar

Den roten Faden dieses preisgekrönten "faktografischen" Romans bilden die Schicksale von vier jungen Menschen, Jahrgang 1984. Ihre Lebenswege werden vor dem Hintergrund der politischen und kulturellen Entwicklung Russlands unter Jelzin und Putin begleitet. Drei gehen am Ende ins Exil.

 

Der Titel des Buches hätte auch lauten können: "Russland auf der Couch", denn ein anderer roter Faden sind die Eigenschaften des "Homo Sovieticus", die Entwicklung der lange unterdrückten psychologischen und soziologischen Wissenschaften. In diesem Zusammenhang wird auf die ausgeprägte und politisch ausgenutzte Homophobie in der russischen Gesellschaft hingewiesen. Ein anderer Handlungsstrang ist das Leben, Denken und Wirken des rechtsnationalistischen Philosophen Alexander Dugin. Natürlich ist Putin eine zentrale Person des Romans, also derjenige, der Russland in eine totalitäre Gegenwart und Zukunft getrieben hat. Und wie in fast jedem Anti-Putin-Buch werden äußere Einflüsse (USA, NATO) klein geredet, keine Alternativen für die weitere Entwicklung begründet oder gefragt, was nach Putin kommen wird.