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Smarte grüne Welt?
Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit
Verfasser:
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Lange, Steffen; Santarius, Tilman
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Verfasserangabe:
Steffen Lange
Jahr:
2018
Verlag:
München, oekom
Signatur | Signaturfarbe | Status |
Signatur:
Gcm
LAN
|
Signaturfarbe:
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Status:
Verfügbar
|
Die Digitalisierung hat überwiegend negative ökologische Effekte (z.B. energiehungrige Server-Farmen für Cloud-Computing oder zunehmender Straßenverkehr durch den Online-Handel). Auch der gesellschaftliche Nutzen ist zweifelhaft, weil Informationsmonopole und mehr ökonomische Ungleichheit entstehen.
Zu den Merkwürdigkeiten im aktuellen politischen Diskurs gehört, dass zwischen den beiden wichtigen Zukunftsthemen "Digitalisierung" und "Ökologie" kaum Bezüge hergestellt werden. Die Analyse der beiden Sozialwissenschaftler ist umfassender angelegt: Die Autoren können belegen, dass positive Effekte einer effizienteren Energienutzung mithilfe moderner IT-Steuerung durch die Digitalisierung an anderer Stelle zunichte gemacht werden ("Rebound-Effekt"), etwa durch energiehungrige Server-Farmen für Cloud-Computing oder mehr Straßenverkehr durch den webbasierten Versandhandel. Zudem sei der gesellschaftliche Nutzen zweifelhaft, weil Digitalisierung tendenziell zu Informationsmonopolen und mehr ökonomischer Ungleichheit führt. Eine Gegenstrategie ist die digitale und technische "Suffizienz" (Selbstbeschränkung bei Nutzung und Erwerb). Neue bedenkenswerte Argumente in der gesellschaftlichen Debatte.
Verfasserangabe:
Steffen Lange
Jahr:
2018
Verlag:
München, oekom
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Systematik:
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Gcm, Uas
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ISBN:
978-3-9623802-0-5
Beschreibung:
265 Seiten : graph. Darst.