Frances Itani erzählt von einer Familie, die nach dem Angriff auf Pearl Harbor interniert wird, von einer Zeit, in der Kanadiern japanischer Herkunft alle Bürgerrechte entzogen wurden, von den fernen Erschütterungen großer Geschichte.
Männer in Uniform gehen von Haus zu Haus, hämmern an Türen, erteilen den Befehl zusammenzupacken. Fischerboote werden konfisziert, Menschen aus ihren Häusern getrieben. Auch Bins Familie, seine Geschwister Hiroshi und Keiko, seine Eltern, werden eines frühen Morgens, zu Beginn des Jahres 1942, abgeholt und weit fortgebracht, fort von ihrem Haus auf Vancouver Island, fort von dem Leben, das ihres war.
Frances Itani widmet sich einem bislang wenig bekannten Kapitel kanadischer Geschichte: der Internierung aller Bürger japanischer Abstammung nach dem Angriff auf Pearl Harbor. Tausenden wurden Heim und Lebensgrundlage genommen, sie wurden in entlegene Teile des Landes verfrachtet und ihrer Freiheit beraubt. Fünfzig Jahre später macht sich Bin Okuma auf, das Land zu durchqueren und zum Lager am Fraser River zurückzukehren, dorthin, wo sein Vater einst, nach Jahren der Entbehrung und Not, eine Entscheidung traf, die sein Leben für immer veränderte.
Jahr:
2014
Verlag:
Berlin, Berlin-Verl.
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Systematik:
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ISBN:
978-3-8270-1091-9
Beschreibung:
350 S.
Schlagwörter:
1942, Internierung, Kanadier, Lager, Pearl Harbor, Belletristische Darstellung, Krieg, 2. Weltkrieg, Japan, Marine, Militärische Bedrohung, USA, Internierungslager, Japaner, Kanada, Migrationshintergrund, Weltkrieg <1939-1945>, Zweiter Weltkrieg, United States of America, Vereinigte Staaten von Amerika
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Fußnote:
Aus dem Engl. übers.