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Kritische Bewertung der Coaching-Branche im weiten Spektrum zwischen den exklusiven Business-Coaches der Führungskräfte und den spirituellen oder mit einfachen Psychotechniken arbeitenden Einzelkämpfern. Mit Praxisbeispielen, Quellenangaben, Glossar und Literaturverzeichnis.

Den Autor kennen wir als Unternehmenshistoriker und Wirtschaftskritiker ("Die Reemtsmas", ID 30/07; Wirtschaft braucht Anstand, ID 42/10). Während normalerweise gerne die Methoden und Instrumente des Coaching behandelt werden (vgl. von Chr. Rauen "Handbuch Coaching", ID 22/06 und "Coaching", BA 8/08), wird hier ein Spiegelbild der gesamten Szene von jemandem geliefert, der - selbst kein Coach - den notwendigen Abstand hat und akzentuiert und kritisch, aber auch ausgewogen und aufgrund umfangreicher Recherchen, sowohl die positiven und seriösen Seiten, aber auch die Scharlatanerie und Augenwischerei einer zunehmend ausufernden Branche beschreibt, die unter den "Containerbegriff" des Coaching inzwischen fast alles subsumiert, was Menschen helfen soll, mit ihrem Leben oder beruflichen Anforderungen klar zu kommen. Ergänzt wird die Analyse um die Chancen in einem Wirtschaftszweig, in dem Nachwuchs über den Bedarf hinaus ausgebildet wird, weil das fast noch einträglicher ist als Coaching selbst, die divergierenden Verbandsinteressen und die deshalb auch fehlenden verbindlichen Qualitätsstandards. (2)