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Der Mittwoch ist für Wanda ein Horror. "Wanda Walfisch" nennen sie die Kinder aus ihrer Klasse, weil sie ein bisschen zu dick ist und es immer so spritzt, wenn Wanda ins Wasser springt. Wanda hasst Schwimmen. Aber dann hat ihr Schwimmlehrer einen ganz besonderen Tipp für sie. Ab 5.

Warum Wanda von den Kindern aus ihrer Klasse "Wanda Walfisch" genannt wird, ist schnell klar: wenn Wanda mittwochs beim Schwimmen ins Becken springt, dann spritzt es besonders, weil sie ein paar Kilo mehr auf die Waage bringt. Der gute Rat kommt vom Schwimmlehrer: "Wir sind das, was wir denken. Wenn du gut schwimmen willst, denkst du einfach an etwas Leichtes." Es funktioniert. Wanda denkt sich leicht, sie denkt sich furchtlos. Nicht nur im Schwimmbad, sondern auch in Alltagssituationen. Und den nächsten Auftritt beim Schwimmen meistert sie mit Bravour. Ob das in Wirklichkeit so einfach geht wie in Davide Calis Geschichte, bleibt auszuprobieren. Die sympathische, durchaus kugelige Wanda stammt von Sonja Bougaeva, die schon in dem Bilderbuch "Zwei Schwestern bekommen Besuch" (BA 7/05), Figuren geschaffen hat, denen ein paar Pfunde zu viel gut standen. Auf malerischen Bildern - wundervoll v.a. die doppelseitigen Querformate - schafft sie traumgleiche Szenen, in denen das, was Wanda sich vorstellt, umgesetzt wird. "Walfisch" ein Schimpfwort? Nicht mehr, wenn man Wanda kennt. Sehr gern empfohlen.