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Der Band befasst sich mit den vielfältigen Methoden, die Geheimdienste oder auch Kriminelle verwenden, um fremde Computer zu manipulieren. Dabei können auch Antivirenprogramme umgangen werden oder es werden Hintertüren in Programmen benutzt. Gefordert werden einheitliche Sicherheitsstandards.

 

Die Autoren machen auf die vielfältigen Gefahren aufmerksam, die im Internet und den damit verbundenen weiteren Netzen lauern. Software wird oft unter Zeitdruck unsauber programmiert, Lücken und Fehler oft erst nach langer Zeit oder auch gar nicht behoben. Ein besonders langes Kapitel beschreibt die Angriffswerkzeuge, die Kriminelle, aber sehr oft auch staatliche Stellen und Geheimdienste verwenden, um in fremde Computer einzudringen, sie zu manipulieren oder auch als Teil eines Botnetzes zu benutzen. Man geht davon aus, dass viele Staaten Cyberwaffen zur Spionage im In- und Ausland anwenden. Details erfährt man dank des Snowden-Fundus vor allem über Aktionen der NSA und befreundeter Geheimdienste, viel weniger über Aktivitäten etwa von Russland und China. Die Verfasser kritisieren sehr deutlich, dass der Versuch, eine UNO-Konvention zur Regulierung von Cyberkonflikten zu schaffen, von den USA sabotiert wurde. Das Schlusskapitel enthält Vorschläge zur Schaffung von einheitlichen Sicherheitsstandards. Kaum Literaturhinweise, aber ein recht ausführliches Register.