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Matussek rechnet schonungslos ab mit dem Zeitgeist und der Mainstream-Presse wie "Stern", "Spiegel" und "Welt", für die er gearbeitet hat. Er schreibt über Selbstzensur und Desinformation im Medienbetrieb, über die Politik Merkels und die Flüchtlingsfrage.

 

Matussek rechnet schonungslos ab mit dem Zeitgeist und der Mainstream-Presse wie "Stern", "Spiegel" und "Welt", für die er gearbeitet hat. Fesselnd, radikal subjektiv und ironisch schreibt er über Selbstzensur und Desinformation im Medienbetrieb, über die Politik Merkels und die Flüchtlingsfrage, die er kritisch sieht. Daneben erzählt er autobiografisch von seiner Verehrung für Chesterton, seinen Reisen und Begegnungen mit Prominenten in Politik und Kultur. Der frühere Mainstream-Autor, der nun auf die rechte Seite gewechselt ist, hatte deshalb Mühe für sein Buch einen Verlag zu finden. Man spürt, dass Matussek verletzt ist, weil er von den Kollegen des Mainstream-Journalismus gemieden wird. Er selbst sieht sich selbstverliebt in der Rolle des verkannten Warners, des Wahrheits-Inhabers und des Quertreibers. Trotzdem: Ein flüssig lesbares Buch, das zum engagierten Widerspruch oder zur Zustimmung reizt. Aktuell und zur Diskussion einladend. Demokratie braucht den kritischen Diskurs, auch mit Konservativen und Rechten.