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Teo, eine junge Frau aus Laos kommt in die DDR, um mit ihrer großen Liebe zusammen zu sein. Doch auch wenn sie perfektes Deutsch spricht, ist es für sie dort nicht einfach. Auch ihr Sohn hat im Alltag mit seiner Herkunft zu kämpfen. Und dann ereilen die Familie auch noch schwere Schicksalsschläge.

 

Der sich selbst als DDR-Schriftsteller bezeichnende, vielfach ausgezeichnete Autor erzählt in seinem bislang persönlichsten Roman die Geschichte seiner sehr besonderen Familie und seiner Jugendjahre im Potsdam der 1970er- und 80er-Jahre. Sein deutscher Vater und seine aus Laos stammende Mutter Teo hatten sich beim Studium in Moskau kennengelernt. Der Liebe wegen geht die schwangere Teo mit in die DDR. Trotz offiziell proklamierter Völkerfreundschaft fällt die junge Familie nicht nur aus dem üblichen Rahmen, sondern wird von der systemtreuen Nachbarschaft abschätzig beobachtet. Dass der jüngere Bruder in Folge eines Unfalls geistig behindert wird und Teo an Krebs erkrankt, dem sie bald darauf erliegen wird, bürdet dem Erzähler eine Last und Verantwortung auf, die die auch in der DDR schwierigen Pubertätsjahre nicht gerade erleichtern. Der Schwere des Stoffs setzt der Autor eine hinreißend leichtfüßige Erzählweise, feinen Humor und entwaffnende Komik entgegen und trifft damit punktgenau das Schöne und das Schreckliche des Jungseins.