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Brunos Chef lässt ein Mordfall bis heute nicht los. Im Wald bei Saint-Denis hatte man die Leiche eines jungen Mannes gefunden, die nie identifiziert werden konnte. Bei einem Besuch im Prähistorischen Museum in Les Eyzies sieht Bruno, dass sich aus Knochenfunden rekonstruieren lässt, wie ein Mensch zu Lebzeiten aussah. Er schlägt vor, dieses Verfahren auch bei dem ungelösten Mordfall zu versuchen. Damit beginnt endlich die Suche nach dem Mörder.

Ein Mordopfer, vor 30 Jahren im Wald bei Saint-Denis gefunden, ist die Obsession von Commissaire Jean-Jacques Jalipeau. Er nennt es Oscar. Bruno Courrèges, Chef de police, initiiert eine forensische Gesichtsrekonstruktion. Da auch eine DNA-Analyse durchgeführt wurde, kommt es zu einem überraschenden Treffer: Ein junger Soldat, der bei einem Einsatz in Mali ums Leben kam, wurde bei einem Routine-Gentest als Oscars Sohn identifiziert. Nun ist es relativ einfach, Angehörige zu finden und die Geschichte seiner Zeugung während eines Volksfests in St. Denis herauszufinden. Es gibt auch einen Tatverdächtigen, aber keine stichhaltigen Beweise. Erst als Bruno eine Spur entdeckt, die in ein Waisenhaus in der DDR der 1970er-Jahre führt, aus dem Kinder mit perfekten Französischkenntnissen nach Frankreich zur Spionage eingeschleust wurden, fällt jedes Puzzleteil an seinen Platz ...