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Fela, die Tochter einer Deutschen und eines Zionisten, geprägt durch die bewaffneten Konflikte ihrer Heimat und durch unglückliche familiäre Umstände, die ihr Erwachsenwerden begleiten, fährt mit ihrem Großvater nach Polen, in das Land seiner vom Holocaust überschatteten Kindheit.

Die Ich-Erzählerin Fela, die ihre Kindheit im konfliktgeschüttelten Israel verbracht hat und deren Entwicklung durch das Auseinanderbrechen ihrer Familie empfindlich gestört wurde, folgt dem Ruf ihres Großvaters und begleitet den Holocaust-Überlebenden nach Polen, in das Land seiner Kindheit und der gnadenlosen Verfolgung seiner Familie. Während sie versucht, seinen von Greueln und Schrecken besetzten Weg in die Vergangenheit mit der notwendigen Zurückhaltung zu unterstützen und zu verstehen, wagt sie einen ganz persönlichen Erinnerungsprozess, der nicht nur stark mit dem unlösbaren Nahost-Konflikt, sondern auch mit der Akzeptanz der eigenen Identität zu tun hat. Es ist eine manchmal befremdlich sinnliche Suche nach dem Erlebten und nach einer uneingestandenen, unerfüllt gebliebenen Liebe.