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Wissenschaftliche Studien belegen, dass in den Redaktionen klassischer Publikumsmedien (Zeitungen, Magazinen, öffentlich-rechtlicher Rundfunk) ein mehrheitlich links-grünes Politikverständnis vorherrscht. Dies hat negative Konsequenzen für die nötige Vielfalt unterschiedlicher Meinungen.

 

Die Journalistin (31) wurde kürzlich bekannt, nachdem der NDR sie nach drei Folgen als Moderatorin der Politiksendung „Klar“ wegen mangelnder handwerklicher Qualität abgesetzt hatte. Für die sich selbst als konservativ und „normal“ labelnde Journalistin dürfte ihr Rausschmiss hingegen als weiterer Beweis für die „links-grüne Meinungsmacht“ (Titel) gelten. Dass in Redaktionen klassischer Publikumsmedien ein mehrheitlich links-grünes Politikverständnis vorherrscht, ist durch Studien belegt. | Insofern hat J. Ruhs einen Punkt, wenn sie dies als Problem identifiziert und auf praktische Konsequenzen wie beim Flüchtlingssommer 2015 hinweist, wo erwartbare Probleme in einer einseitig euphorischen Berichterstattung kaum reflektiert wurden. Andere Bsp. (Gendern, Klima, Corona) überzeugen nicht, weil Ruhs hauptsächlich aus wohlmeinenden Zuschriften zitiert und diese als Belege („Ich finde, er hat recht“) für die gefühlte Meinungsmacht herhalten müssen.

Wegen des Medienhypes um Ruhs unumgänglich.