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Signatur: Kel 11 BIL	Signaturfarbe:	Status: Verfügbar

Die Autoren plädieren für eine Reform der katholischen Kirche und stellen die historische Entstehungsgeschichte des Zölibat-Gebotes, die theologischen Begründungen und die menschlich nahe gehenden Folgen des Scheiterns dar.

 

Der ehemalige Benediktinermönch Bilgri will kein Skandalbuch über Sexgeschichten von katholischen Priestern vorlegen, sondern plädiert für eine Reform der katholischen Kirche. Die historische Entstehungsgeschichte des Zölibat-Gebotes, die theologischen Begründungen und die menschlich nahe gehenden Folgen des Scheiterns werden in dem Buch, das Bilgri zusammen mit dem Journalisten Gerd Henghuber geschrieben hat, in eindringlicher Weise dargestellt, wobei Henghuber mit einer Reihe von betroffenen Männern und Frauen gesprochen hat. Der Zölibat ist für die Autoren einer der Gründe, der neben der Säkularisierung der westlichen Gesellschaft zum bestehenden Priestermangel geführt habe. Bilgris Buch liefert in der Zölibatsdebatte keine neuen Einsichten, aber es trifft eine Kirche, die wegen des Missbrauchsskandals schwer angeschlagen ist.