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Vorgestellt werden die Ideen großer deutscher Dichter und Denker, Wissenschaftler und Künstler von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.

Watson (geboren 1943), britischer Journalist und Kulturhistoriker, Autor zahlreicher Sachbücher und Kriminalromane, zeichnet die Geschichte der Ideen der letzten 250 Jahre in Deutschland nach. Davon ausgehend, dass Deutschland vielerorts auf die Nazizeit reduziert werde, möchte er mit den großen deutschen Dichtern und Denkern, Naturwissenschaftlern und Erfindern, Künstlern und Geisteswissenschaftlern bekannt machen und stellt dar, wie deren Ideen die Welt beeinflusst haben. Dabei klammert er die NS-Zeit nicht aus und betont, dass der Holocaust nicht vergessen werden darf. Die Emigration vieler Künstler und Intellektueller nach 1933 markiert einen Bruch, Watson verweist aber auf Persönlichkeiten wie Heidegger, Habermas oder Christa Wolf, die nach 1945 intellektuelle Debatten wieder angestoßen haben. Ein gut lesbares, vor allem auf Sekundärliteratur basierendes Buch für eine breite Leserschaft, sehr detail- und umfangreich, manchmal etwas unpräzise, aber dennoch anregend. Ergänzt durch einen Anhang mit 35 Kurzbiografien und Register.