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Muslimischer Antisemitismus
eine Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden in Deutschland?
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Ranan, David
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Verfasserangabe:
David Ranan
Jahr:
2018
Verlag:
Berlin, Dietz
Signatur | Signaturfarbe | Status |
Signatur:
Gkl 5
RAN
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Signaturfarbe:
|
Status:
Verfügbar
|
Anhand von Interviews mit 70 jungen muslimischen Studierenden und Akademiker/ -innen wird der Frage nachgegangen, was muslimischen Antisemitismus kennzeichnet, wie er sich von dem der Mehrheitsgesellschaft unterscheidet, wie er sich verbreitet und welche Ursachen er hat.
Antisemitische verbale und tätliche Übergriffe sorgen derzeit immer wieder für Schlagzeilen. Vor allem unter der muslimischen Bevölkerung wird eine wachsende Judenfeindlichkeit wahrgenommen. Der in Israel aufgewachsene und heute in London und Berlin lebende Kultur- und Politikwissenschaftler David Ranan, geboren 1946, hat 70 junge muslimische Studierende und Akademiker/-innen zu ihren Einstellungen zu Juden/Jüdinnen befragt. Ausführlich zitiert er in den Interviews geäußerte antisemitische Stereotype, Vorurteile, Verschwörungstheorien; zwischen Judentum, Zionismus und Israel wird kaum differenziert. Seiner Meinung nach bezieht sich dieser offen ausgedrückte Antisemitismus nicht auf religiöse Quellen, sondern auf den Nahostkonflikt, über den jedoch oft nur ein dürftiges Wissen vorliegt. Dennoch sieht Ranan keine Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden in Deutschland und warnt vor der Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfes.
Verfasserangabe:
David Ranan
Jahr:
2018
Verlag:
Berlin, Dietz
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Gkl 5, Kdm 2
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ISBN:
978-3-8012-0524-9
Beschreibung:
222 Seiten
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