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Omar Khir Alanam (geboren 1991) erzählt von seiner Odyssee aus dem kriegszerrütteten Syrien nach Europa und bedankt sich bei allen, die ihm geholfen haben.

 

Lebensgeschichten, die ein Spiegelbild gegenwärtigen Lebens präsentieren, bieten bestes Identifikationspotenzial für Menschen, die durch die Geschichten anderer Menschen inspiriert werden wollen. Omar Khir Alanams Buch ist ein Juwel, was diesen Anspruch betrifft. Er ist ein junger Mann (geboren 1991), der 2014 aus Syrien floh, mittlerweile verliebt und glücklich in Graz lebt und nicht nur als Wortkünstler einer vielversprechenden Zukunft entgegenblickt. Seine Geschichte wird von vielen oft grauenerregenden Faktoren beeinflusst und kann als bestes Beispiel dienen - für die Bedeutung sich angstfrei dem Thema Migration zu nähern. - Der Autor erzählt mit sprachlicher Feinheit, vermag aber auch mit der Verve eines Poetry Slammers mitzureißen. Er zeichnet ein klares Bild der Realität von Menschen auf der Flucht und lässt dennoch auf jeder Seite eine überzeugende Dankbarkeit erkennen, die dieses Buch zu einem eindrucksvollen Plädoyer der Hoffnung und Menschlichkeit macht. Hier treffen Literatur, Soziales und Bildungsauftrag auf ganz hervorragende Weise zusammen.