Während ihres diplomatischen Dienstes in Uruguay kommt es zur Entführung und Tötung einer deutschen Staatsbürgerin. Eine direkte Verantwortung ist Konsulin Fred nicht nachzuweisen, schuldig fühlt sie sich dennoch. Zwei Jahre später wird die Diplomatin nach Istanbul versetzt. Hier stößt die erfolgsverwöhnte, selbstbewusste Diplomatin auf der Suche nach einem gangbaren Weg zwischen bilateraler Kooperation, staatlicher Überwachung und Erfüllung eigener Bedürfnisse an ihre Grenzen. Die politische Situation, die sich u.a. in der Inhaftierung von Journalisten und Aktivisten manifestiert, bringen sie an den Rand ihres diplomatischen Könnens und Wollens. Deutschlands Abhängigkeit von der Türkei beim Thema Flüchtlingspolitik macht ein diplomatisches Agieren zur Freilassung politisch Gefangener äußerst schwierig, ein weiteres Mal will sie aber nicht durch Passivität schuld am Tod von Menschen sein. So führt sie eine Befreiungsaktion im Untergrund durch ...