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Die Autorin schildert aus den Jahren 1947 und 2023 vier Perspektiven von Jugendlichen auf ihr Land Israel und Palästina. Ihre Schicksale sind miteinander verwoben, auch wenn sie auf unterschiedlichen Seiten stehen und gegeneinander kämpfen. Aber eines haben sie gemeinsam: Die Hoffnung auf Frieden. Ab 14

1947/48: Die 15-jährige Jüdin Tessa kommt als Halbwaise nach Jerusalem und begegnet dort Mo, einem arabischen Jungen, der seinen Vater bei einem Terroranschlag verloren hat. Auf dem Dach ihres Hauses treffen sich die beiden und eine zaghafte Freundschaft entsteht. Aber die beiden verlieren sich in den Wirren der Staatsgründung Israels aus den Augen. 2023: Die 19-jährige Soldatin Anat trifft bei einer Wehrübung im Westjordanland auf den jungen Palästinenser Karim. Er hilft ihr und bringt sie zurück nach Jerusalem. Die beiden finden heraus, dass ihre Großeltern sich gekannt haben müssen. Die Autorin und Journalistin hat in Palästina gelebt und legt in ihrem ersten Roman kenntnisreich ein differenziertes Bild des Nahost-Konfliktes dar, der von der Staatsgründung Israels bis heute handelt. Aus vier Perspektiven versucht die Autorin heutigen Jugendlichen ein Grundverständnis für diesen Konflikt möglichst neutral aber in einer emotionalen Geschichte näherzubringen und Hoffnung zu machen, dass auch dort Frieden möglich ist, wenn das Verständnis füreinander wächst.