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Borgo San Michele, 1633. In dem kleinen Bergdorf in den Alpen lernen sich Daniele und Susanna kennen und lieben. Doch die Inquisition verfolgt alle, die die Kirche anzweifeln. Das bekommt auch Galileo Galilei zu spüren, der mit seinen Erkenntnissen das herrschende Weltbild ins Wanken bringt.

In einem Alpendorf im 17. Jahrhundert mischen sich Aberglaube und ein strenger Katholizismus. Außenseiter werden von der Dorfgemeinschaft geächtet. Einzig der Prior eines Klosters nimmt sich dreier ganz unterschiedlicher Kinder an. Susanna ist äußerst wissbegierig und wird, obwohl ein Mädchen, von ihm unterrichtet. Die beiden klugen Jungen Paolo und Daniele schlagen als Erwachsene ganz unterschiedliche Wege ein. Paolo dient sich dem von ihm bewunderten Inquisitor an und genießt die Grausamkeit von Hexenprozessen. Daniele, von der Welt angeekelt, zieht sich als "Hüter der Wölfe" in die Wälder zurück. Als Susanna, die den Frauen das Schreiben und Lesen beibrachte, der Hexerei verdächtigt und verhaftet wird, setzt er sich für die Frau ein, die er liebt. Sie dagegen schöpft aus seiner Hilfe Kraft und kann sich in ihr "verborgenes Paradies" zurückziehen, denn in ihrem Innern verborgen herrschen Wissen und Gerechtigkeit.