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In sechs "Perspektiven" analysieren die beiden Publizistinnen kritisch die Karriere des seit Dezember 2017 amtierenden österreichischen Bundeskanzlers. In ihren Augen ist der jüngste Regierungschef Europas (geboren 1986) angesichts seiner enormen Wandlungsfähigkeit kein klassischer Rechtspopulist.

 

Der Senkrechtstarter Kurz, geboren 1986, war mit 25 Jahren Staatssekretär, mit 27 Außenminister und amtiert als jüngster Regierungschef Europas seit dem 18.12.2017 als Bundeskanzler der Republik Österreich. Als Bundesparteiobmann der verbrauchten christlich-sozialen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) verjüngte er diese brachial und verwandelte sie in eine "Bewegung". Horaczek, Chefreporterin der Wiener Stadtzeitung "Falter" und die Journalistin Tóth analysieren kritisch diese ungewöhnliche Karriere und ihre Hintergründe in 6 "Perspektiven". Sie erliegen nicht der Faszination dieses politischen Wunderkindes und versuchen positive wie negative Aspekte gegen einander abzuwägen. Angesichts der geradezu chamäleonartigen Wandlungsfähigkeiten des Porträtierten ist für sie die künftige Entwicklung dieses in ihren Augen keineswegs "klassischen Rechtspopulisten" selbst bei aller Vorsicht kaum zu prognostizieren.