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Albert Lewis, der alte Rabbi seiner Kindheit, bittet Mitch Albom, eines Tages die Trauerrede zu halten, wenn seine Zeit gekommen ist. In Detroit, wo Mitch Albom lebt, begegnet er Henry Covington, einem Pastor mit krimineller Vergangenheit, auch er ein imponierender Gottesmann.

Der Sportjournalist Mitch Albom hat schon einmal ein ergreifendes Buch über eine wahre Geschichte geschreiben - in "Dienstags bei Morrie" (BA 5/99) ging es in den Gesprächen mit seinem ehemaligen Professor um die essenziellen Fragen des Lebens. Das neue Buch nimmt seinen Anfang mit der Frage des Rabbi seiner Heimatgemeinde New Jersey, ob Albom dessen Trauerrede halten könne. Mitch Albom willigt ein, unter der Voraussetzung, dass er den Rabbi vorab besser kennenlernen kann. Somit führt er in den folgenden 8 Jahren viele Gespräche mit ihm über Gott und die Welt und den Glauben. Obschon er ein Kind jüdischer Eltern ist, hat er bisher den jüdischen Glauben nicht gelebt und ist mit einer Christin verheiratet. Nach und nach lernt er viel über seine eigene Religion. Parallel dazu lernt er in seinem Wohnort Detroit einen Pfarrer mit krimineller Vergangenheit kennen, der sich in einer maroden Kirche um Obdachlose kümmert. Humor und Weisheit beider Gesprächspartner lehren Mitch Albom eine neue Sicht der Welt - und somit auch den Leser. Gerne empfohlen! (2)