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Teil 1 einer Reihe um das Schicksal nach Bildung strebender Frauen, die in Heilberufen am Würzburger Juliusspital arbeiten. Hier geht es um die verstoßene Bankierstochter Viviana, die zwischen 1850 und 1855 im Umkreis Rudolf Virchows wirkt. Sie will Ärztin werden - für Frauen damals fast unmöglich.

Würzburg 1850: Die junge Bankierstochter Viviana Winkelmann bringt ein uneheliches Kind zur Welt und wird von ihrer Familie verstoßen, als sie sich weigert, die kleine Ella ins Waisenhaus zu geben. In den nächsten 5 Jahren arbeitet Viviana, um den Lebensunterhalt zu verdienen, als Apothekengehilfin im Juliusspital. Ihr Traum, selbst Ärztin zu werden, scheint unmöglich, da man Frauen Abiturprüfung und Studium verweigert. Doch im Umkreis Rudolf Virchows und anderer bedeutender Mediziner eignet sich Viviana viel Wissen an und wird schließlich Mitglied einer Gruppe von Frauenrechtlerinnen. Dafür jedoch wird sie erbittert von Mutter und Bruder bekämpft - und nicht nur diesen beiden.