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Die Autorin (Jahrgang 1995) betont im Rückblick auf ihre eigene Schulzeit die positiven Aspekte, die unterschiedliche kulturelle Prägungen mit sich bringen.Dem Gymnasium, an dem die Autorin (geb. 1995) ihr Abitur ablegte, attestierte sogar die Schulverwaltung ein Imageproblem. Hauptgrund waren sinkende Anmeldezahlen und ein hoher Migrantenanteil. Fecht (Mutter Deutsche, Vater Palästinenser) bricht deshalb in ihrem Rückblick auf die eigene Schulzeit (Klasse 6 bis 9) eine Lanze für den Wert von Interkulturalität. Bemerkenswert offenherzig und mit einem geschärften Blick für soziale Beziehungen erzählt sie von Konflikten mit besten Freundinnen und deren Lösung; von dem permanenten Druck cool sein zu müssen und alternativen Handlungsmöglichkeiten; von der Notwendigkeit zu verstehen "was geht" und - auch nicht unwichtig - die Versetzung zu schaffen. Sie lernte unterschiedliche kulturelle Codes und Werte einzuordnen und wurde in Auseinandersetzung mit Mitschülern und Lehrern schlicht reifer. Unterfüttert mit vielen Zitaten in milieuspezifischer Jugendsprache gibt sie Einblicke in die Lebens- und Gefühlswelt von Schülern aus der Binnenperspektive.