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Richard David Precht (Jahrgang 1964) skizziert eine Utopie unserer Zukunft im digitalen Zeitalter. Wenn die heutige Leistungsgesellschaft an ihre Grenzen stößt, besteht darin die Chance für eine erfüllte und selbstbestimmte Perspektive, wenn die Weichen von der Politik jetzt richtig gestellt werden.

 

In Anlehnung an das titelgebende Zitat von Karl Marx, dem zufolge im Kommunismus jeder in der Lage ist, je nach Lust und Laune morgens zu jagen, nachmittags Schafe zu hüten und abends Bücher zu kritisieren, skizziert der Verfasser, einer der profiliertesten, produktivsten und populärsten Denker Deutschlands eine entsprechende Utopie einer freien und lebenswerten Gesellschaft ohne Lohnarbeit. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung und Robotisierung der Arbeitswelt und dem damit verbundenen massiven Wegfall von Arbeitsplätzen plädiert er für ein bedingungsloses, durch Transaktionssteuern finanziertes Grundeinkommen als wesentliches Element der digitalen Gesellschaft der Zukunft. Von der Politik fordert er diesbezügliche Aktivitäten und Weichenstellungen. Anmerkungen und kommentiertes Literaturverzeichnis. - Eine flüssig geschriebene, stringent argumentierende, unkonventionelle und nachdenkenswerte Streitschrift, die auf den diversen Bestsellerlisten erste Plätze belegt.