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Der Fetzen
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Lançon, Philippe
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Verfasserangabe:
Philippe Lançon ; aus dem Französischen von Nicola Denis
Jahr:
2019
Verlag:
Stuttgart, Tropen
Signatur | Signaturfarbe | Status |
Signatur:
Gkk 71
LAN
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Signaturfarbe:
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Status:
Verfügbar
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Literarische Verarbeitung des Anschlags auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" von 2015. Der Autor wurde dort schwer verletzt. In den wechselnden Rollen des Opfers, des Beobachters und des Journalisten versucht er zu rekonstruieren, was mit ihm geschehen ist.
Literarische Verarbeitung des Anschlags auf das Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" am 7.01.2015. Dem französischen Journalisten und Literaturkritiker (57) wurde dabei u.a. sein Kiefer zerschossen, was 17 Gesichts-OPs nach sich zog. Die Attacke dauerte nur zwei Minuten. Sein Zeugenbericht umfasst ca. 500 Seiten: Zehn davon beschreiben das Attentat; 30 weitere die Sequenz danach, als die beiden Täter abgezogen waren; der Rest dreht sich in zermürbenden Endlosschleifen und ausufernder Detailversessenheit um seine Identität vorher und nachher. Hass empfindet er keinen, nur großes Leid und existenzielle Erschütterung. Die Redaktionsteilnehmer empfanden vorher sogar eine gewisse Solidarität für das Milieu der Islamisten. Der Titel spielt auf zerfetzte Körper an. In den wechselnden Rollen des Opfers, des Selbstbeobachters und des Journalisten versucht er zu ergründen, was mit ihm geschehen ist. Der gespenstisch anmutende Überlebensbericht stand in Frankreich lange auf der Bestsellerliste und erhielt einen Preis.
Verfasserangabe:
Philippe Lançon ; aus dem Französischen von Nicola Denis
Jahr:
2019
Verlag:
Stuttgart, Tropen
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Systematik:
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Gkk 71
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ISBN:
978-3-608-50423-1
Beschreibung:
547 Seiten
Originaltitel:
Le lambeau