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Der Diplom-Kulturwissenschaftler Jens Wernicke führt Gespräche mit Medienexperten über die Glaubwürdigkeit der Medien und das mangelnde Vertrauen der Bürger zum Journalismus.

 

Der Kulturwissenschaftler Jens Wernicke hat diesen Band herausgegeben, um sachliche Medienkritik üben zu lassen und dem von Rechtspopulisten verwendeten Begriff "Lügenpresse" etwas entgegenzusetzen. Ausgehend von der Diskrepanz zwischen realer und vermittelter Wirklichkeit mit einer militarisierten Außenpolitik und dem Grundrechteabbau im Inneren auf der einen und einer wohlwollenden Berichterstattung auf der anderen Seite, lässt er namhafte Medienexperten zu Wort kommen. 2 Jahre lang reiste Wernicke durch das Land und interviewte Journalisten, Wissenschaftler und "Freigeister". Im 1. Teil berichten Medienmacher wie der Kriegsreporter Ulrich Tilgner über ihr Handwerk, danach schildern Denker wie der Sprachwissenschaftler Noam Chomsky ihre Sicht auf die aktuelle Medienlandschaft, bevor im letzten Kapitel Akteure der Zivilgesellschaft wie die Essayistin Daniela Dahn zu Wort kommen. Diese 25 lesenswerten Beiträge werden eingerahmt von Tabellen und Statistiken, ein inhaltlicher Schwerpunkt bildet wieder die Krim-Krise. Allgemein verständlich und empfohlen für (kritische) Medienkonsumenten.