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Vevs Eltern sind getrennt und sie muss in der neuen Patchworkfamilie klarkommen, wo ihr Vater Milan seinen Platz auch noch nicht gefunden hat. Die seltenen Besuche bei der Mutter verlaufen unerfreulich. Fein-beobachtender Blick auf Familie, Beziehungen und Freundschaften.

 

Vevs Eltern haben sich getrennt und sie lebt mit ihrem Vater Milan bei dessen neuer Familie. Nati ist nett zu Vev und mit ihren Stiefschwestern Maja und Fritzi kommt sie klar. Die seltenen Besuche bei ihrer chaotischen, labilen Mutter Sonja, die ebenfalls einen neuen Partner hat, der sich "The Dude" nennt, sind voller Spannungen und verlaufen meistens unerfreulich. Und dann sind da noch Natis Freundin Eva, Milans Geliebte Mizzi und der "Glatzkopf", die alle irgendwie dazugehören und das komplizierte Familiengeflecht zusätzlich vergrößern... Ihre Geschichte erzählt Monika Helfer aus den verschiedenen Perspektiven ihrer Hauptfiguren. Es entlarvt ein nur vordergründig stabiles, im Innern aber höchst empfindliches, fragiles Zusammenspiel aus Liebe, Eifersucht, Macht und Abhängigkeiten, das die Figuren mal mehr, mal weniger geschickt für sich ausnutzen. Alles in allem ist das eine ziemlich freudlose, triste Geschichte, allerdings treffend beobachtet und intensiv erzählt.