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Czollek, Max
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Verfasserangabe:
Max Czollek
Jahr:
2018
Verlag:
München, Hanser
Signatur | Signaturfarbe | Status |
Signatur:
Gkl 5
CZO
|
Signaturfarbe:
|
Status:
Verfügbar
|
Bitter-ironische Polemik gegen das sogenannte "Gedächtnistheater", das vom "Aufarbeitungsweltmeister" Deutschland gespielt werde, um nur immer wieder neue jüdische Klischees zu produzieren.
Max Czollek ist Politologe, Lyriker, Mitherausgeber der Zeitschrift "Jalta - Positionen zur jüdischen Gegenwart" und Organisator der "Radikalen jüdischen Kulturtage" in Berlin. Sein Buch ist eine bitter-ironische Polemik gegen das sogenannte "Gedächtnistheater", das seit Jahrzehnten stattfinde, um die "Wiedergutwerdung" der Deutschen zu inszenieren und sich von deutschen Juden bestätigen zu lassen. Die "Aufarbeitungsweltmeister" kreierten dabei neue jüdische Klischees. Die jüdische Bevölkerung sei aber keineswegs nur auf ihr "Opfersein" zu reduzieren, sondern solle in ihrer Vielfalt gesehen werden. Unerbittlich begreift Czollek jede Shoah-Gedächtnisbemühung als deutschen Versuch eine neue reine Identität zu präsentieren. Mit der Leitkulturdebatte werde der Versuch sichtbar, die deutsche kulturelle Dominanz zu festigen. Er fordert das "Integrationsparadigma" zu ersetzen durch das Ideal einer echten radikalen Vielfalt, ohne konkrete Beispiele bezüglich einer Ausgestaltung zu liefern. Seine undifferenzierte Radikalität wirkt dabei aber überspitzt und unversöhnlich.
Verfasserangabe:
Max Czollek
Jahr:
2018
Verlag:
München, Hanser
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Systematik:
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Gkl 5, Emp 8
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ISBN:
978-3-446-26027-6
Beschreibung:
2. Auflage, 206 Seiten
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