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Die mit dem Tode bedrohte mutige mexikanische Journalistin beschreibt in ihrem Buch detailliert, wie mexikanische Drogenkartelle und andere weltweit operierende Kokainhändler ihre Ware mithilfe von Containerschiffen, Tankern und sogar Kreuzfahrtschiffen rund um den Globus verteilen.

 

Ana Lilia Pérez ist eine mutige mexikanische Journalistin, die sich mit der Mafia ihres Landes angelegt hat und darum vorübergehend in Deutschland ins Exil ging, weil sie ihr Leben bedroht sah. In ihrem Buch beschreibt sie detailliert wie mexikanische Drogenkartelle und andere weltweit operierende Kokainhändler ihre Ware per Schiff rund um den Globus verteilen. In Containerschiffen, Tankern, selbst auf Kreuzfahrtschiffen wird das Rauschgift versteckt und in den Häfen entladen, wo bestochene Beamte dafür sorgen, dass die heiße Ware von dort aus weiter transportiert werden kann. Auch der Hamburger Hafen fungiert als Drehscheibe für den Drogenhandel nach Nord- und Osteuropa. Es ist schon erschreckend, was die Mexikanerin da alles aufgedeckt hat, und ihr Mut verdient höchsten Respekt. Schon Moises Naim hatte sich in "Das Schwarzbuch des globalisierten Verbrechens" mit den globalen Netzwerken der illegalen Wirtschaft auseinandergesetzt, Pérez setzt den Fokus ihres Buch allerdings stärker auf den Handel mit Rauschgift.