Die Hoffnungen der Dichterin Sophonisbe, in New York noch einmal durchzustarten, werden von der protzigen Stadt zurückgewiesen. Enttäuscht kehrt sie nach Berlin zurück, das ebenfalls in Gefahr ist, von den Reichen einkassiert zu werden. Doch die Einwohner geben sich nicht kampflos geschlagen ...
Zu Beginn von Iris Hanikas neuem Roman gelangen wir mit Sophonisbe, einer nicht mehr ganz jungen Dichterin, die wirklich so heißt, nach New York. So tollkühn der Roman anhebt – schon am zweiten Tag befinden wir uns auf einem Empfang bei Beyoncé –, so unnachahmlich katapultiert er uns dorthin, wo die Aufgabe des modernen Dichters liegt: eine neue, ganz andere Sprache zu finden für die Gegenwart, das Glück, das Wesentliche … für alles. Es geht um das Leben in den Städten (in der Mitte des Buches kehren wir nach Berlin zurück, das gerade in Gefahr steht, ebenso vom Geld plattgewalzt zu werden wie New York), es geht aber auch um einen späten Liebeswahn, der jedoch, anders als in der Jugend, nicht in den Abgrund führt, sondern nur die letzte Hürde vor der Befreiung von den Zumutungen des Triebs ist, worauf man sich den Freuden des Alters hingeben kann.
"Echos Kammern" ist ein großes Literaturvergnügen, ein Reiseroman ebenso wie ein Liebesroman, streckenweise ein Action-Roman und ein Lebensratgeber, ein Ausflug an den Beginn der Dichtkunst und ein Ausblick in ihre Zukunft. (Verlagstext)
Verfasserangabe:
Iris Hanika
Jahr:
2020
Verlag:
Graz, Literaturverlag Droschl
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Systematik:
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ISBN:
978-3-9905905-6-0
Beschreibung:
236 Seitn
Schlagwörter:
21. Jahrhundert, Belletristische Darstellung, Berlin, Deutschland, Dichterin, Frau, Gedicht, Geschichte, Gesellschaft, Literatur, Lyrik, New York <NY>, Reise, Schriftstellerin, Stadt, USA, Autorin, United States of America, Vereinigte Staaten von Amerika
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