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Signatur: Eyk SCHUL	Signaturfarbe:	Status: Verfügbar

Der als Misserfolg endende Bundestagswahlkampf 2017 des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz wird aus unmittelbarer Nähe beschrieben und charakterisiert, dabei werden die Gründe seines Scheiterns deutlich.

 

Der "Spiegel"-Reporter, der den SPD-Kanzlerkandidaten während der gesamten Wahlkampfkampagne 2017 begleiten durfte, auch bei internen Besprechungen, gibt ein eindrucksvolles Bild von Martin Schulz und dessen Scheitern, seinen Absturz vom Retter der SPD zum Wahlverlierer. Ausschnitte wurden bereits im "Spiegel" veröffentlicht. Erst die ganze Fülle der Episoden, Eindrücke und Schlaglichter ergeben ein dichtes Bild. Schulz erscheint sympathisch. Sein Thema Europa konnte er nicht anbringen. Das Wahlkampfteam war schlecht vorbereitet. Schulz verlor schrittweise seine Authentizität. Er war zu wenig Machtpolitiker, um sich in der Führungsriege der SPD behaupten zu können. Sein Gegenüber, die Kanzlerin, entzog sich geschickt jeder inhaltlichen Konfrontation. Das Geschehen nach der Wahl wird nur noch kurz bilanziert. Das Buch ist eine Meisterleistung als Reportage, die beachtliche Erkenntnisse zum Politikbetrieb offenlegt und dabei aber auch für engagiertes Interesse an Politik wirbt.