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Vorspeisen zum Jüngsten Gericht

ein Nachruf auf unsere fetten Jahre
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wischmeyer, Dietmar
Verfasserangabe: Dietmar Wischmeyer
Jahr: 2017
Verlag: Berlin, Rowohlt
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Signatur: RO 4 WIS Signaturfarbe:
 
Status: Verfügbar

Inhalt

Fast jeder bekommt sein Fett weg, wenn der Satiriker so richtig loslegt und beschreibt, was er denn so an seinen lieben Mitmenschen beobachtet. Da werden einem Spiegel vorgehalten, in die man lieber nicht schaut, so nach dem Motto: Ich doch nicht.
 
Man könne sein Buch auch häppchenweise zu sich nehmen, räumt der Satiriker Dietmar Wischmeyer, bekannt auch medial durch die "heute-show", ein. Und das ist gut so, denn wenn man die 13 Kapitel mit über 100 Alltagsbetrachtungen aus dem Deutschland der heutigen Tage in einem Rutsch durchlesen will, bekommt man vielleicht schon depressive Verstimmungen. Der Autor selbst ist wohl nicht gerade amused über den Stand der Dinge und resümiert: "Wie immer gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute lautet: Die Intelligenz nimmt zu. Die schlechte: Leider nicht beim Menschen." Für die fehlende Intelligenz findet er beim Beobachten viele Beispiele, vom Internet zum Coffee to go, von den Sonntagsbrötchen zum CarSharing, von Biergartenbesucher bis zum Politiker. Keiner, oder fast keiner, bleibt verschont vom bissigen Humor und der bitterbösen Ironie. Da kann man sich nicht rausreden, der will ja nur spielen, nein der will so richtig zubeißen. Dazu nutzt er gekonnt, elegant, locker frei nach Kurt Tucholsky, die Sprache als Waffe. Was muss man mitbringen zur Lektüre? Zeit zum Nachdenken.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wischmeyer, Dietmar
Verfasserangabe: Dietmar Wischmeyer
Jahr: 2017
Verlag: Berlin, Rowohlt
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Systematik: Suche nach dieser Systematik RO 4
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ISBN: 978-3-87134-829-7
Beschreibung: 1. Auflage, 317 S. : Ill.
Schlagwörter: Ernährung, Gerät, Heimatgefühl, Migration, Politik, Sprache, Urlaub, Weihnachten, Gesellschaft, Kritik, Satire, Zukunft
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