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Die erfolgreiche Hochschuldozentin Aysel steckt in einer tiefen Lebenskrise und beschließt zu sterben. Während sie in einem Hotelzimmer auf den Tod wartet, lässt sie ihr Leben Revue passieren, von der Schulzeit in einem anatolischen Dorf bis zu den Jahren an der Universität in Ankara.

Die erfolgreiche Dozentin Aysel steckt in einer tiefen Lebenskrise und beschließt zu sterben. Während sie in einem Hotelzimmer auf den Tod wartet, läßt sie ihr Leben Revue passieren, von der Schulzeit auf dem Dorf bis zu den Jahren an der Universität in Ankara. - A. Agaoglu, geboren 1929 in der zentralanatolischen Provinz, gilt in der Türkei als eine der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftstellerinnen. Ihr Debütroman, im Original 1973 erschienen, ist stark autobiografisch geprägt. An den Schicksalen von Aysel und ihren Klassenkameraden aus der Grundschule verfolgt sie - auf 3 Zeitebenen über 3 Jahrzehnte hinweg, von 1938-1968 - den Umbruch der türkischen Gesellschaft, ausgelöst durch Kemal Atatürks Postulat nach einer Orientierung an westlichen Werten, nach einem Recht auf Bildung für alle, nach Gleichstellung der Geschlechter - eine Forderung, die zu Konflikten zwischen den Generationen führt, die für viele junge Frauen jener Generation eine Zerreißprobe zwischen Tradition und Moderne bedeutet. Für ausgebaute Bestände.